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Hadres bekommt eine andere Art der Landwirtschaft
erstellt am 14.11.2019

In Hadres entsteht 2020 ein großer Permakulturgarten.



Neue Wege in der Landwirtschaft möchten der Winzer und Landwirt Franz North und seine Frau Alexandra gehen. Erste Vorstellungen davon entstanden schon vor 13 Jahren, als sie ein Seminar des bekannten Agrar-Rebellen Sepp Holzer besuchten, um mehr über Permakultur zu erfahren. Die Idee, in ihren Weingärten eine nachhaltige Kreislaufwirtschaft mit höheren Humuswerten aufzubauen, ließ die beiden nicht mehr los.

Inzwischen erzeugt North aus seinen Abfällen Holzkohle und unter Zusatz von Mikroorganismen seine eigene „Terra Preta“, die „schwarze Indianererde“. Die Böden werden mit dieser „Wundererde“ geimpft, die ursprünglich von den Ureinwohnern des Amazonasgebiets entdeckt und genutzt wurde. „Außerdem spritze ich seit Jahren keine Pestizide, begrüne und pflüge meine Weingärten nicht mehr.“


Höhere Qualität des Weines erzielt

„Die positive Wirkung erkennen wir an der Tierwelt, die sich nun vermehrt in unseren Weingärten aufhält“, erzählt North. „Das kann zwar ärgerlich sein, aber auch das ist ein Teil der Permakultur. Die Qualität des Weines ist gestiegen und wir ernten immer die gleiche Menge, egal ob es viel oder kaum regnet.“

Mit ihrem neuen Projekt, der Anlage eines Permakulturgartens, wollen Franz und Alexandra North die sozialen Aspekte einer nachhaltigen Bewirtschaftung und das Zusammenwirken von Mensch-, Tier- und Pflanzenwelt hervorheben. Für diese Projektidee konnte das Paar einige Mitstreiter gewinnen.


Beete, Bienenstöcke und Kräutergarten geplant

Auf einer Fläche von 4.000 Quadratmetern sollen rund um zwei Biotope im nächsten Jahr zwölf bis fünfzehn Hügelbeete entstehen. Diese kann man dann mieten und bewirtschaften. Weiters wird von Theresia Tötzl ein Kräutergarten angelegt. Bienenstöcke, Blumenbeete sowie ein Naschgarten und Obstbäume sind auf dem Grundstück ebenfalls in Planung.

Um Kinder und Erwachsene über die Permakultur zu informieren oder einfach nur zum Verweilen sollen ein überdachter Sitzbereich und ein kleines Amphitheater gebaut werden. Baubeginn ist im Februar 2020.

Quelle: NÖN.at Zugriff am 14.11.2019